c’era una volta I-V

   

C’era una volta ...

Es war einmal... so beginnen alle Märchen, all die Märchen meiner Kindheit.
Hierunter versammeln sich Arbeiten aus Papier, die ihren Ausgang nehmen in dem ich Papierstreifen rolle, falte, schneide, so wie sich meine Hände daran erinnern, es schon in ihrer Kindheit getan zu haben.
Aus geschreddertem Papier werden Papierscheiben als Basis für die weitere Gestaltung von objekthaften, seriellen Arbeiten mit neuer und sehr unterschiedlicher Sinndeutung.
Solche Papierscheiben verformen sich zu kleinen Gefäßen, die in ihrer Farbigkeit und Gestaltung sehr individuell sind, sich aber in der Gruppierung wie zu einem Reigen zusammen finden. Vielleicht auch Erinnerungen an archäologische Funde heraufbeschwören.
Auf eine sehr spielerische Art entstehen Papierobjekte, die nicht nur Themen der Erinnerung aufnehmen, sondern auch aktuelle Lebensbezüge herstellen.
So verwandeln sich geschredderte Werbezeitungen für Lebens- mittel und Haushaltswaren in Papierscheiben, die in einen neuen Sinnzusammenhang transformiert werden. Beispielsweise nimmt die Arbeit 1 GROS = 12 DUTZEND auch Bezug auf eine im Kaufmännischen gebräuchliche Mengeneinheit und damit auf den Massenkonsum in unserer Gesellschaft.